Der Diagonalangreifer der ukrainischen Volleyball-Nationalmannschaft, Vasyl Tupchii, teilte im Interview mit Suspilne Sport seine Gedanken über den kommenden Gegner der „Blau-Gelben“.

Über Italiens Niederlage gegen Belgien
„Wir haben das Spiel der Belgier gesehen – sie haben großartig gespielt. Italien hat einen starken Block, große Mittelblocker, hohen Angriff, alle greifen in guter Höhe an, starke Aufschläge. Das ist ein Topteam, deswegen bei ihnen [Belgien] hat alles funktioniert. Ich stimme den Italienern nicht zu, dass sie erst ab dem dritten Satz zu spielen begonnen haben. So wie die Belgier gespielt haben – sie haben Italien einfach nicht ins Spiel kommen lassen. Erst im dritten Satz, als die Wechsel kamen, hat es funktioniert, aber die Belgier hatten insgesamt die Chance, sie 3:0 ‚zuzumachen‘.“
Darüber, wie man ins Spiel starten muss
„Von der ersten Ballberührung an aggressiv starten, aggressiv aufschlagen, denn ohne das gibt es dort nichts zu holen. [Spielen] mit Emotionen, Wille, sportlicher Wut. Wenn alles klappt, wird auch das Ergebnis positiv sein.“
Über seine Gefühle nach dem Sieg gegen Algerien
„Ehrlich gesagt habe ich mich in der ersten Satzhälfte [gegen Algerien] nicht besonders wohl gefühlt. Ich brauchte Zeit, um ins Spiel zu kommen. Danke an den Trainer, dass er mich nicht ausgewechselt hat und mir erlaubte, den Rhythmus zu spüren – danach war alles in Ordnung.“
Über die Einstellung vor dem entscheidenden Spiel gegen Italien
„Alles ist möglich, wie diese Weltmeisterschaft zeigt – hier gibt es nichts Unmögliches. Schon die Franzosen haben verloren, die Italiener auch. Man muss rausgehen und kämpfen. Wenn wir alles abrufen, was wir können, dann kommt auch das Ergebnis.“
Zur Erinnerung: Das nächste Spiel bestreitet Raúl Lozanos Team am Donnerstag, 18. September, um 16:30 Uhr gegen den amtierenden Weltmeister Italien. Für die Ukrainer ist es das entscheidende Duell in Gruppe F. Ein Sieg mit jedem Ergebnis bringt den „Blau-Gelben“ den Einzug in die Play-offs. Online-Übertragung.


